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Was soll’s? Und: Wen interessiert’s? Was gibt’s dazu zu sagen? Das frage ich als Journalist und Autor, als Moderator und Kurator.

Informieren Sie sich über aktuelle Themen, Programme und Veranstaltungen in den aktuellen Beiträgen.

Als Coach und Referent unterstütze ich Sie in der professionellen, öffentlichen Kommunikation.

 

Aktuell       

… erschienen ist die 2. stark überarbeitete und ergänzte Auflage des Sammelbands zur Krisenkommunikation. Darin mein Beitrag: 

„Ich habe es mit eigenen Augen gesehen!“ 
Manipulationen in der journalistischen Bewegtbildberichterstattung

Inszenierungen in fernsehjournalistischen Beiträgen sind alltäglich und sowohl bei den
öffentlich-rechtlichen Sendern wie bei den privat-kommerziellen zu finden. Da sich
Journalist:innen immer häufiger als Erzähler:innen verstehen, ist das nur konsequent.
Für die Fernsehzuschauer:innen sind gut erzählte Geschichten glaubwürdig, beinahe
unabhängig davon, wie stark sie inszeniert sind. Der Trend zur guten Geschichte, die
visuelle Vermittlungsleistung für die Kommunikator:innen und die Erwartungen des
Fernsehpublikums unterhaltsam informiert zu werden, können in der Krisenkommunikation
zur Herausforderung für Unternehmens-, Parteien- und Verbandskommunikatoren
und PR-Verantwortliche werden. Bildmanipulationen können in der Krisenkommunikation zu einer Verschärfung der Lage beitragen und müssen deshalb im Krisenkommunikationsmanagement zwingend berücksichtigt werde. Dieser Beitrag beschreibt die Manipulationsmöglichkeiten in der Bewegtbildberichterstattung und erläutert die zugrunde liegenden Mechanismen. Diese, auch systemischen Bedingungen, zu kennen, ermöglicht es, strategisch größerem Schaden vorzubeugen, Maßnahmen zu ergreifen und Instrumente zu entwickeln, um der Bildmanipulation ggf. mit eigenen Inszenierungen zu begegnen.

in: Meißner, Jana; Schach, Annika (Hg.): Professionelle Krisenkommunikation. Basiswissen, Impulse und Handlungsempfehlungen für die Praxis, Wiesbaden (Springer Gabler) 2., überarbeitete Auflage 2024, 345-357

https://doi.org/10.1007/978-3-658-43639-1_25