Ein Film von Wilfried Köpke und Martin Papirowski
Mit Papst Franziskus regiert zum ersten Mal ein Jesuit die katholische Kirche. Und auch wenn Franziskus rechtlich nicht mehr dem Jesuitenorden angehört, ist er durch und durch von ihm geprägt: er denkt wie ein Jesuit, entscheidet wie ein Jesuit, kommuniziert wie ein Jesuit, predigt wie ein Jesuit.
Der Orden hat sich immer als Elitetruppe der Kirche verstanden und in den letzten 500 Jahren häufig eine bedeutende Rolle vor allem in der europäischen und lateinamerikanischen Geschichte gespielt. Jesuiten waren Hauptakteure der Gegenreformation, prägten Konzilien und machten bis in bis in die jüngere Geschichte Kirchenpolitik. Von Papst Johannes Paul II als zu politisch und zu „links“ weitgehend entmachtet, bedeutet die Wahl eines Jesuiten zum Papst nun auch eine Rehabilitierung des Ordens. Welche Rolle wird der größte katholische Männerorden in Zukunft spielen? Hat er noch das Potential, zu einer Reformation beizutragen?
In opulenten Bildern unternimmt der Film eine faszinierende Bilderreise durch 500 Jahre europäische Geschichte und fragt nach der Rolle des Ordens unter dem neuen Papst.
Karfreitag, 18. April 2014, 16:50 Uhr, WDR Fernsehen
Ostermontag, 21. April 2014:
08:30 Uhr, MDR Fernsehen
13:30 Uhr, NDR Fernsehen
18:00 Uhr, Tageschschau24