Franziskus Wendels zeigt in diesem Winter seine neuen Arbeiten im Osthaus-Museum in Hagen vom 12. November 2015 bis zum 10. Januar 2016 unter dem Titel ZEITNAH. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einer Einführung in die Arbeiten von Wilfried Köpke.
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Papst Franziskus und die Jesuiten (1/2)
Fernsehdokumentation
18. und 19. Mai 2015, rbb, 7:30 Uhr
20. Juni 2015, SWR, 7:45 Uhr – 8:45 Uhr
Mit Papst Franziskus regiert zum ersten Mal ein Jesuit die katholische Kirche. Und auch wenn Franziskus rechtlich nicht mehr dem Jesuitenorden angehört, ist er durch und durch von ihm geprägt: Er denkt wie ein Jesuit, entscheidet wie ein Jesuit, kommuniziert wie ein Jesuit, predigt wie ein Jesuit. Was bedeutet das für die Katholische Kirche?
Eine 2 x 30-Minuten-Fassung der 90-Minuten-Fassung von 2013/14.
In der WDR-Mediathek:
Papst Franziskus und die Jesuiten
Himmelssturz
Wenn Söhne an den Erwartungen ihrer Väter scheitern Ein Hörfunk-Essay In der mittelalterlichen Theologie wurde Jesus vor allem als das Opfer gesehen, durch das der Gottessohn die Menschheit mit dem Vater versöhnt. Die Aufgabe, die Gott seinem Sohn gestellt hat, ist so groß, dass der Sohn daran scheitert. Dieses Thema findet sich prominent im Daidalos- und Ikaros-Mythos. Dort ist der Himmelssturz des Ikaros die Strafe dafür, dass er nicht dem Rat des Daidalos gefolgt ist, der Sonne fern zu bleiben. Die Vaterrolle ist in den vergangenen Jahren neu in den Blick genommen worden. Wann werden die Söhne zu Opfern der Erwartungshaltung ihrer Väter? NDR-Kultur, 14. Mai 2015, Christi Himmelfahrt, 8:40 Uhr – 9:00 Uhr
Zum Nachhören: Himmelssturz
Inge-Rose Lippok: Instühlation
Bilder und Objekte in der Galerie Theater in der List
6. Februar bis 20. April 2015
Manche von Ihnen kennen sie noch, die Sendung am Sonntagnachmittag, das Los lag auf dem Wohnzimmertisch, Kaffee, Kuchen, Kondensmilch und dann, wir schreiben das Jahr 1971, singt der vor wenigen Wochen verstorbene Udo Jürgens treffsicher und scharf akzentuiert in Konsonanten und weich in den Vokalen:
Platz an der Sonne
„Zeig mir den Platz an der Sonne/wo alle Menschen sich verstehn/Liebe allein/ist die Sonne/darum darf sie/nie untergehen.“ Und auch wenn dann die Losnummer nicht zum Hauptgewinn passte oder auch zu einem der kleineren Gewinne, man hatte etwas Gutes getan. Das Sonntagsfernsehsofa ein „Lichtplatz für Zeitgenossen“?, um einen der Titel der Arbeiten von Inge-Rose Lippok zu benutzen.
Ursprünglich war der Ausdruck „Platz an der Sonne“ nicht so spießig-bürgerlich besetzt. Geradezu kriegerisch-machthungrig betonte der spätere Reichkanzler Fürst Bernhard von Bülow in einer Reichstagsdebatte am 6. Dezember 1897 im Zusammenhang mit der Ausweitung der deutschen Kolonialinteressen: „Wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne.“ Der Stuhl, der Thron – das sind Platzhalter der Macht, wortwörtlich und übertragen. Stellen Sie sich vor: Sie warten im Zimmer des Chefs und probieren mal seinen Stuhl aus – da geht die Tür auf und er kommt rein… peinlich, weil Ausdruck der Machtanmaßung. Wir haben keine festen Plätze hier, aber Sie sitzen auf …weiterlesen?
Tom Otto – Neue Heimat
Objekte aus Holz | Eisfabrik Hannover | Vernissage | 08.11.2014
Stellen Sie sich vor, man gäbe Ihnen das Geld und die Fahrkarte ein paar Wochen auf die Bahamas zu reisen. Was kaufen Sie ein um es mitzunehmen: Badehose, Sonnenmilch, Flip-Flops. Stellen Sie sich vor, man gäbe Ihnen das Geld und die Gelegenheit ein Jahr als Künstler in Worpswede zu leben und zu arbeiten. Was kaufen Sie ein um es mitzunehmen: Leinwand, Papiere, Farbe, Pinsel. Tom Otto war nicht auf den Bahamas, aber ein Jahr in Worpswede nach seinem Studium der Freien Kunst an der (Fach)Hochschule Hannover und er kaufte ein, im Baumarkt, nicht im Künstlerbedarf: 10 Schraubzwingen und eine Kreissäge. Und das sagt viel aus über den Tom Otto und seine Kunst….
Floating Land 2
Atelierausstellung von Wolfgang Tiemann
Mittwoch, 29. Oktober 2014, 19:00 Uhr
Neue Straße 6-8, 30926 Seelze
Einführung:
Edelgard Buhlmann MdB – Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
www.wolfgang-tiemann.com
Geir M. Brungot: Camping/Inside Out
Fotografien
Vernissage: So., 5. Okt., 11.30 Uhr
Einführung: Wilfried Köpke
Eisfabrik, Seilerstraße, Hannover
Ausstellung bis 2. Nov.; Öffnungszeiten: Do, Fr, Sa 15 – 20 Uhr, So 14 – 18 Uhr
Unter dem Titel “Camping Inside Out” zeigt der norwegische Fotograf Geir M. Brungot in der Weißen Halle der EISFABRIK zwei Werkgruppen. Einem Komplex von 48 Wohnwagen-Fotos (48 Bilder im Format 24×30 cm in vier Reihen übereinander angeordnet) stellt er Fotos von wilden Müllkippen in Prag gegenüber (20 Bilder im Format 95×120 cm bis 120x150cm).
“Die Leute kommen nachts und schmeißen nutzloses Zeug weg. Es ergeben sich Bilder, die wirken, als hätten die Leute das Innerste nach außen gekehrt”, so Brungot. Seine Arbeiten sind Landschaften, mit und ohne Menschen, “Landschaften, an denen Leute vorübergehen ohne hinzusehen. Müllhaufen, Ruinen, Häuser, Menschen von hinten, alte Wohnwagen – alles was mich fasziniert und geeignet ist, Geschichten zu erzählen und Bilder für das Leben zu finden.” Der norwegische Fotograf arbeitet vorzugsweise in Serien, die aufeinander Bezug nehmen.
Kunst: Das grüne Gold
Das grüne Gold | Installation von Heinz Jahn und Christoph Rust
Eröffnung: Fr., 12. September, 18:00 Uhr mit Wilfried Köpke (Einführung). Die beiden Künstlerfreunde reflektieren das nahe Umfeld des Kunstvereins, die Barsinghäuser Halde und Bergwerksvergangenheit, und schaffen ein eindrückliches Bild zum Verhältnis von Natur und Mensch.
Egestorfer Straße 36A, 30890 Barsinghausen Tel. (05105) 80570
Dauer der Ausstellung: Fr, 12.09.2014 – 18:00 Uhr – Eröffnung bis So, 12.10.2014, 17:00 Uhr – Finissage. Weitere Informationen: www.rustart.de und www.jahn-heinz.com
Die Einführung als Text: Grünes Gold – Heinz Jahn & Christoph Rust – Auslage
Kunst: Florian Lechner in der Eisfabrik Hannover
Inside-Out
© Eisfabrik
Mit Florian Lechners Installation „Raumskizze“ eröffnet die Eisfabrik, Seilerstraße 15D, 30171 Hannover eine neue Ausstellungsfolge mit dem Titel „Inside-Out“.
Der Künstler arbeitet mit dem Raum wie andere auf dem Zeichenpapier, versteht seine Arbeit als Prozess. Das heißt er gestaltet seine Installationen im Raum und wandelt dabei seine Grundidee mehr oder weniger stark ab, wobei er oft auch vorgefundene Materialien benutzt, in diesem Fall bespielsweise alte Bühnenbildelemente von Commedia Futura. Das Wuchern und Verdichten der Einzelelemente wird übersteigert durch den Einsatz von Lichtquellen wie zum Beispiel Baustrahlern und Beamern. Harte Licht- und Schattenflächen sind Teil der räumlichen Collage und verstärken den Bewegungs-/Prozesscharakter. Besucher werden durch Schattenrisse selbst Akteure, wenn Sie den unendlichen Perspektiven der Raumskizzen nachspüren.
Die Arbeit ist typisch für das Schaffen Lechners, das durch die Verwendung von Alltagsgegenständen und armen Materialien ebenso gekennzeichnet ist wie durch große handwerkliche Präzision. In ihrer Gestalt oftmals unscheinbar, entstehen durch minimale Eingriffe und unterschiedliche Konstellationen Verschiebungen, die einen Blick hinter die jeweilige Arbeit auf deren Kontext gestatten. Lechners Interesse gilt dem Moment, in dem das scheinbar Banale, Alltägliche, ins Umgebende kippt und zu etwas anderem wird.
Eröffnung: Sonntag, 4. Mai 2014, 11:30 Uhr
Einführung: Wilfried Köpke
Öffnungszeiten: 5. bis 25. Mai, Do-Fr-Sa: 15:00 Uhr – 20:00 Uhr; So: 14:00 Uhr – 18:00 Uhr